aussen: welt. 2020

Premiere! Ein Sommertraum wird wahr: aussen: welt 2020 im Münchner Prinzregentenbad – mit sieben Bands, Kunst, Licht, Schwumm und Laub.

Vorverkauf

20,00

Nicht vorrätig

Beschreibung

*** Das aussen: welt. 2020 ist ausverkauft, vielen Dank für euer Vorschussvertrauen! ***

Lange haben wir gezittert – aber es sieht so aus, als würde ein alter innen.aussen.raum’scher Traum wahr: Ein neuer Kulturabend unter freiem Spätsommerhimmel für München. Am 13. September 2020 gibt es das erste „aussen: welt.“.
Wir haben eines von Münchens schönsten Freibädern, das „Prinze“, sieben famose Bands, Licht und Kunst – und als besonderes Schmankerl eine liebgewonnene Outdoor-Tradition: Drei unverstärkte Auftritte unter grünem Laub.

The Notwist (Stildefinierend, München/Weilheim)

Was können wir mehr sagen als dieses eine Wort: Notwist. Unbestätigten Schätzungen zufolge haben 80 Prozent des innen.aussen.raum diese grandiose, intelligente, tröstliche, in kühlem Frickeln umarmende (und wie jede echte Liebe: verwirrende) Musik in ihren Jugendzimmern inhaliert – und wir haben den Verdacht, dass nicht nur unser musikalisches Fundament ganz sicher auf Weilheim ruht. Nun sind The Notwist hier bei uns. Und wagen mit uns ein Experiment: Große, geliebte Songs aus akustischen Instrumenten. Zu welchem Publikum könnte das besser passen, als zu euch. Und für dieses eine Mal ist die Floskel wahr: Wir können es nicht erwarten. 13. September. Größte Ehre.

Dekker (Grand Songwriting, Nottingham)

Menschen mit Sinn für feine Musik können Brookln Dekker als eine Hälfte von Rue Royale kennen. Oder als Kollaborateur von Lambert. Dass er auch alleine ein großer Songwriter ist, beweist er seit einem Jahr alle paar Wochen – mit einem „Slow Reveal“, einem Track für Track enthüllten Album … Und was für Stücke das sind! Tief wie das Becken unterm Prinze-Sprungturm, warm und holzig wie José Gonzalez‘ Wohnzimmer und verwunderlich brummend und klopfend wie ein Insektenschwarm im sommerlichen Unterholz. Beim aussen: welt wird besagtes Klopfen vom eigens mit eingeflogenen Drummer kommen. Als „pretty cool thing“ hat Dekker uns diese Kombi beschrieben. Wir sind freudig gespannt – und danke für die mutige Reise in Corona-Zeiten.

Marla Hansen (Dream Folk, New York/Berlin)

Gerade rechtzeitig für unsere aussen: welt.-Premiere hat Marla Hansen aus dem fernen New York endlich (wieder) den Schritt ins Rampenlicht gemacht. Für The National, Sufjan Stevens oder Jens Lekman hat sie schon Geigenklänge beigesteuert. Und nun das: Auf ihrem zweiten Album „Dust“ traumwandelt unser Gast durch – in jedem Sinne – feinste Folk-Song-Welten. Die klingen wie ein großartiger Soundtrack für Herbstabende, Schneegestöber, Frühlingsnächte – oder einen warmen Spätsommertag am Rande des großen Pools. Alles was langsam ist, ein bisschen am Herzrand reibt und zum Schwelgen einlädt. Bei uns spielt Marla Hansen im Trio, unter anderem mit Andi Haberl von The Notwist. In einem musikalisch schwer faszinierten Wort: Hochkarätig!

My Sister Grenadine (Slow Human Surround Folk, Berlin)

Don’t bore us with songs! My Sister Grenadine machen mehr als schnöde Lieder: Hier umfädeln sich Song und Gedicht, Sound und Geräusch, Melodie und Foto, Realität und Flashback. Mit Ukulele und Horn, Stimme und … Gegenständen (jedweder Art) wirft dieses Duo Licht in Räume. In die vor den Augen und die hautumspannten drinnen. In einem faszinierenden Stereo, das rasselt, klimpert und klirrt wie ein Stadt-Vormittag. Das ist mehr faszinierend, als einfach eine Spielart von Folk zu sein (aber das wohl auch). Und vor allem: Sehr menschlich. Was vielleicht das größtmögliche Kompliment ist.

ELK (Math-Rock, Berlin)

Aus den Untiefen Berlins kommen ELK zu uns. Die Klickzahlen auf Youtube sind noch dreistellig – aber die Musik greift Hände und zieht in Strudel. „Math“ nennen manche diesen Stil, aber unter Verweis auf gängige Kategorien könnte man sagen: Es ist (aufs faszinierendste) kompliziert. Drei echte Musiker schlingen sich verknotende Fäden aus Gitarre, Bass und Drums um die Gegenwart. Ohne große Ausbrüche, aber mit der höchst einladenden Einladung, sich langsam ins Gras und den Sound sinken zu lassen. Sonntag in München. Oder Samstagnacht in der Ringbahn. Auf diesem Klangbett gerinnen Fassaden zu Kulissen und Minuten zu weichen Betten. Funktioniert immer. In Freibädern ganz besonders, nehmen wir an.

The Moonband (Folk, München)

Ihr wisst, wir lieben akustische Musik. Aber um 250 Menschen in Corona-Abstand zu erreichen, braucht es schon ein richtig großes Stück Wumms und Know-How. Und hier kommt die Moonband ins Spiel – kaum Münchner Musiker, die so sehr geschätzte Fachmenschen sind, wenn es um die wichtige Frage geht, wie man mit Saiten die Luft und die Emotionen in Zuhörern zum Schwingen bringt. Weit mehr als nur eine Ahnung von Inselstaaten, Ferne und Lagerfeuer schwingt mit, wenn die Moonband ins Rollen kommen. Unabhängig von der Tageszeit und dem Ort. Ein kleines Stück Klangmagie. Direkt zum Anfassen unter Freibadlaub.

Linda Rum (Songwriting, Hamburg/Nürnberg)

Manchmal ist es schön, sich von vertrauten Menschen in neue Lebensabschnitte begleiten zu lassen. Linda Rum war als Teil des „Apartment Orchestra“ schon mal bei uns zu Gast. Mittlerweile beschreitet unser Isar- und fünf-i.a.r.e-Gast neue Pfade – solo, aber mit (mindestens!) unverminderter songwriterischer und stimmlicher Kraft. Eine Hand prüfend am Stand der Gefühle und die Melodie fest am Wolkenrand. Wir freuen uns, dass das erste aussen: welt. genau so – und ganz akustisch unter Bäumen – beginnt.

Wichtige Hinweise (Stand 20. Juli):

  • Natürlich müssen wir auf die Pandemie Rücksicht nehmen – wie gut, dass sich das schön mit unseren Freiluft-Traditionen verträgt: Die Konzerte könnt (naja: müsst!) ihr sitzend verfolgen. Es gibt abgesteckte und klar zugewiesene Plätze für eure Picknickdecken.
  • Abseits der Sitzplätze gilt Maskenpflicht.
  • Wer will, wird (auch während der Konzerte) schwimmen gehen können – pandemiebedingt wird es allerdings keine Umkleiden und Indoor-Duschen geben.
  • Für Essen und Trinken ist gesorgt. Bitte bringt (anders als an der Isar) kein Bier mit. Glasflaschen dürfen nicht ins Bad. Nur bei Wasserflaschen aus Plastik drücken wir natürlich beide Augen zu. ?

Das aussen: welt. 2020 wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert – vielen Dank!

Falls ihr euch Tickets zur aussen: welt. nicht leisten könnt, ALG II bezieht, einen Schwerbehindertenausweis besitzt oder einen Status als Asylbewerber habt, können wir euch ggf. die Eintrittskosten erlassen. Bitte meldet euch formlos bei mirca@innen-aussen-raum.net.

Das Prinze ist barrierefrei, bitte gebt uns aber im Vorfeld Bescheid, falls ihr aus körperlichen Gründen nicht auf einer Picknickdecke sitzen könnt, mit dem Rolli kommt oder als Menschen mit Behinderung eine Begleitperson mitbringt.

Alle beteiligten Bands und Künstler geben wir in den kommenden Wochen hier bekannt – auch die Corona-Hinweise werden wir laufend aktualisieren.

Daten und so...

Datum: 2020-09-13

Einlass: 14:00

Veranstaltungsort: Prinzregentenbad

Coordinates: 48.138106,11.604205

Anfahrt: Prinzregentenstraße 80, 81675 München

E-Mail: dabeisein@innen-aussen-raum.net