07.02.14 – Valdimar, Kapnorth (WerkBox³)

Wie schön ist Island? Klare Gitarren, hohe Himmel, fremde Worte, elektrisches Geysir-Fitzeln, Reykjavík-Jazz… Echte Sterne aus dem Norden! Und dazu das Nordkap in der Schweiz. In der innen: stadt.

Íslensk stjarna í miðbæ!

Was kann nach einem satten, vollen Festival noch kommen? Vielleicht: Ein Abend mit der grenzenlosen, sternenklaren Weite Islands. Ziemlich sicher sogar! Als nächstes haben wir ein nordisches Abenteuer für euch: Valdimar aus Keflavík, mit ihrem großen, großen, winddurchströmten jazzigen Pop in fremder Sprache. Und dazu kapnorth aus der Schweiz, die klingen, als hätten sie ihrem Post-Rock einem wütenden Gletscher entrissen. Schon am 7. Februar ist es soweit.

Valdimar (Keflavík)
Island! Ausrufezeichen. Und Punkt. Ein Traumland – auch für Musikfreunde. Da gibt es noch viel mehr als Sigur Rós und Björk. Einiges davon ist so gut, dass es alle (Sprach-)Barrieren überwindet. Zum Beispiel Valdimar. Sechs Insulaner um, genau, Valdimar, den Namensgeber mit der gewaltigen Stimme. Eiskristallklare Klänge, die zwischen Pop, Jazz und Post-Rock oszillieren. Gitarren, die Wind ziehen bis unter die Sternendecke. Shuffelnde Drums, die im Rausch die Lichter der Hütten und Reykjaviks in ein Flirren versetzen, um sich kurz in warmer Stube am Ende der Welt zu wärmen. Dann ein Zeichenstoß in fremder Sprache und wirklich jeder, der jetzt zuhört fliegt mit: atlantikhoch.
Valdimar spielen ihre erste Tournee auf dem europäischen Festland. In Island sind sie fast schon Stars und das ruhmreiche Ami-Radio KEXP hat ihnen eine eigene Video-Session gewidmet. Ihr Debütalbum hieß nicht umsonst „Undraland“, „Wunderland“. Wir freuen uns, euch eine Reise dorthin anbieten zu können!

kapnorth (Luzern)
Weite… ein Begriff, für den die Schweiz nicht unbedingt bekannt ist. Trotzdem knüpfen auch kapnorth an einem der Enden der Musik Valdimars an: An den Naturgewalten, der Wucht, dem Eindruck des Atmens unter freiem Himmel. Die Band macht Post-Rock – der nach einem anderen Konzept funktioniert, als die Musik der Szenegrößen: Statt Stakkato dürfen die Gitarrensaiten lange Fäden auswerfen, bis hinter die Gipfel – und dann wieder in bassiger Hitze die Glieder wärmen. Eine erstaunlich nordische Wildwasserfahrt aus dem Südwesten!

Daten und so: innen: stadt. | 07.02.2014 | ab 20.00 Uhr | Preis tba | WerkBox³, Grafinger Str. 6 | S1-8, U5 Ostbahnhof | Facebook-Event